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Gründung

Zur Gründung der Kirchengemeinde Burg

Die Burger Petri-Kirche gehört zu den ältesten Kirchenbauten von Schleswig-Holstein.

1281 wurde sie zum ersten Mal urkundlich erwähnt, erbaut wurde sie jedoch schon wesentlich früher, wahrscheinlich um das Jahr 1150.

Der Legende nach hat sich um das Jahr 1145 auf der Bökelnburg ein Rachemord zugetragen. Als Sühneleistung dafür wurde die Petri-Kirche erbaut.

Die Bökelnburg ist ein Ringwall mit ca. 100m Durchmesser. Sie wurde wahrscheinlich um 800 n. Chr., also zur Zeit Karls des Großen errichtet. Der mächtige Ringwall liegt wie die Kirche auf einer Anhöhe am Rand der Süderdithmarscher Geest.

Im Jahr 1145 soll der Landesherr der Dithmarscher, der Stader Graf Rudolf II., in der Bökelnburg erschlagen worden sein. Er hatte, so die Legende, trotz schwerer Notzeiten unerbittlich auf die Lieferung des Zinskorns bestanden. Darüber waren die Einwohner so empört und erbittert, dass es zu dieser Bluttat kam.

Heinrich der Löwe, der nach dem Tod Rudolfs II. mit Dithmarschen belehnt worden war, unternahm einige Jahre später (1148) einen Rachefeldzug. An dieser Strafexpedition nahm auch Hartwig, der spätere Erzbischof von Bremen, ein Bruder Rudolfs II., teil. Der Überlieferung nach hat Hartwig bei diesem Aufenthalt die Anordnung zum Bau einer Sühnekapelle getroffen.

Die Mutterkirche von Burg ist die Kirche von Süderhastedt.